Wenn ich in der Bibel forschte, stolperte ich immer wieder über Berichte von Plagen, welche die Menschen heimsuchten, meist als himmlische Strafen, wenn die Menschen es mal wieder zu toll getrieben hatten. Eine dieser Plagen war die Heuschreckenplage.
Nun bin ich als Maler und Bildhauer, aber auch als Autor und Gedichte-Verfasser ein Neosymbolist. Das ist eine Kunstrichtung, die es eigentlich gar nicht gibt. Ich hatte sie 1969 erfunden und seitdem viele Ausstellungen beschickt.
Einigen Kunstkritikern gefiel das überhaupt nicht. Wie kann es sein, dass ein junger Maler daherkommt und eine neue Kunstrichtung präsentiert? Und wie kann es sein, dass jemand mit seinen Werken in die (politische) Gesellschaft einwirkt?
Heute bin ich ein freidenkender Philosoph mit gezieltem Blick in den Kosmos mit seinen Millionen Galaxien und seinen Paralleluniversen.
Ich habe seit der Zeit viele neue Aussagen präsentiert, die teilweise von anderen öffentlichen Personen aufgegriffen und unters Volk gebracht wurden. Der Spruch: „Früher las man Bücher, heute liest man Hemden“ ist so eine Idee. Heute bringe ich wieder einen neosymbolistischen Spruch in die Öffentlichkeit, damit Sie den Inhalt, der dahinter verborgen ist, mit Ihren Nächsten diskutieren, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Oder Sie gehen einfach ins nächste Geschäft und kaufen sich was Schönes!
Der Sinnspruch lautet: „Früher litten die Menschen unter anderem an der Heuschrecken-Plage. Heute leiden wir nahezu weltweit unter der Präsidenten-Plage“.
Wer tummelt sich da alles an der Spitze einer Menschenansammlung und hält sich für den „King of Currywurst“?
Wenn sich Orks in einem Staate tummeln (Orks sind gewalttätige Fabelwesen, die auf alles losschlagen, was sich bewegt), dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Anführer ebenfalls ein Ork ist.
„Die da oben“ hört man Menschen reden, sahnen nur ab, vor der Wahl reden sie Blumenkuchen, nach der Wahl machen sie, was ihnen gerade einfällt. Nein! Sie gehören meistens zur Gruppe der Berufsfehlermacher.
Schaue ich über das Meer, dann sehe ich, dass sie soeben johlend ihren Präsidenten aus dem Lande jagen und marodierend durch zerstörte Städte jagen, um gleich darauf einem neuen Führer zuzujubeln, der ihnen das Blaue vom Himmel vorgaukelt.
Außerdem sind so manche Menschenansammlungen gar nicht „beherrschbar“, steuerbar, regulierbar. In diesem Falle greifen Strafen, Verleumdungen, Folter und Mord.
Da kann sich so mancher nur dadurch retten, indem er sich auf die Seite des Orkführers rettet und diesen bei „Schräghandlungen“ noch überbietet.
Der Verweis auf eine demokratische Staatsform als Allerheilmittel ist fehlerhaft, denn die Demokratie ist nichts anderes als eine Form der Beteiligung an der Staatsmacht. Ein Ork bleibt ein Ork, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wer nun von unseren Staatspräsidenten ein Ork ist, werde ich Ihnen nicht sagen. Ich möchte Sie auch nicht aufhetzen. Was und wer sich hinter meinem Essay verbirgt, das sollten Sie selbst herausfinden, oder in ein Kaufhaus gehen und sich was Schönes kaufen.
Mit freundlichem Gruß!
Ihr alte Kunstmeister